Am Sonntagabend haben wir uns spontan auf den (kurzen) Weg nach Norderstedt gemacht, um dort Himbeeren (und eigentlich auch Erdbeeren, aber die waren aus) zu pflücken. Die Ernte super: superpink, superviel und superlecker! Und Spaß gemacht hat es obendrein, wir konnten gar kein richtiges Ende finden und im Grunde genommen haben wir uns für so einen spontanen Entschluss auch etwas überpflückt ;) ...
Nun haben wir hier einige Gläser frische Himbeermarmelade, einen großen Topf Himbeerquark und morgen gibt's auch noch einen schönen Himbeerkuchen - yummi!
Montag, 7. Juli 2014
Spontaner Ausflug in die Himbeeren
Donnerstag, 5. Juni 2014
17 Stunden vor dem Abflug...
...liegen wir für die letzte Nacht in den USA in unseren Betten im Hotel am SeaTac-Flughafen.
Heute Morgen sind wir schon um neun Uhr (ein bisschen traurig) bei Jana weggefahren, um unseren letzten Tag in Seattle zu verbringen. Für die Fahrt dorthin hatten wir uns noch einmal einen One-Way Mietwagen geliehen und für die Stadt hatten wir noch ein paar Tipps von Jana + Justin bekommen. Als erstes sind wir zum Kerry Park gefahren. Der liegt etwas oberhalb der Innenstadt und von dort hat man einen tollen Blick auf Seattle-City. Etwas beeindruckend fand ich es schon, die Space-Needle, die ich sonst immer nur in 'Grey's Anatomy' sehe, mal persönlich und aus der Nähe zu sehen ;) .
Nach einem kurzen Stopp auf dem Spielplatz, der direkt unter Kerry Park liegt, sind wir weiter zum Hafen gefahren. Dort waren wir erst gut zwei Stunden im Seattle Aquarium und haben die überwiegend hier heimische Wassertier- und Pflanzenwelt erkundet. Hier gibt es sogar ein Becken zum Anfassen und darin haben wir Seesterne und -igel 'gestreichelt'. Außerdem gibt es einen riesigen Oktopus, wunderschöne Korallen (Blumentiere :) ), See- und Flussottern, See- und Hafenrobben, Seepferdchen (die ich wohl noch nie so nah + aktiv erlebt habe) und natürlich unzählige Fische.
Zum Abschluss sind wir dann noch durch den sechs stöckigen Pike Place Market geschlendert.
Das Hotel hier am SeaTac ist sauber und schön und zum Abendessen haben wir auch etwas Leckeres in der Nähe gefunden. Zudem werden wir auch immer noch von Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen verwöhnt.
Nun hoffe ich, dass wir trotz Aufregung die letzte Nacht hier gut schlafen können und morgen auf der Reise auch alles gut klappt. Ich melde mich dann wieder, wenn wir zurück zuhause sind!
P.S.: Die schönsten Bilder von heute sind auf der Speicherkarte in der Kamera. Ich reiche sie also später mal nach.
Dienstag, 3. Juni 2014
Urlaub im Urlaub
Das Wetter war bis auf eine kleine Ausnahme am Samstagmittag hervorragend und wir haben richtigen Sommer genossen :). Darum waren wir auch die meiste Zeit draußen: Frühstücken auf der Terasse am Teich, Fischen auf dem Frost Lake, Wandern zum Beaver Lake, Farmer's Market in Twisp, Lesen + Entspannen in der Sonne, 2x Grillen am Abend und ein Lagerfeuer mit "S'moars" (Marshmallow mit Schokolade in Keks).
(Eventuell haben wir auch das ein oder andere Kilo zugelegt ... ;) )
Die Fahrt nach Twisp selbst war auch wunderschön: wir sind durch den North Cascades National Park und das dazugehörige Gebrige gefahren. Im Tal ging es lange am schönen Skagit-River entlang, auf dem Berg waren wir auf über 5000 Fuß Höhe plötzlich umgeben von Schneemassen. Überall war es sehr waldig (Tannen). Unterwegs sind wir auch durch ein (touristisches) Westernstädtchen gekommen - Winthrop. Je weiter wir aber östlich kamen, desto trockener wurde es auch. Hier scheint es beispielsweise ganz normal zu sein, dass man eine einfache 'Wiese' den ganzen Tag sprengt. Darum wirken die Häuser mit ihren Gärten und Rasen auch wie kleine Oasen in einer trockenen Steppenlandschaft.
Nun sind wir wieder "zuhause" :) und haben noch einen schönen Tag auf Whidbey-Island vor uns. Am Mittwoch brechen wir dann auf nach Seattle, wo wir ebenfalls noch einmal einen Tag Aufenthalt haben werden.
Freitag, 30. Mai 2014
Nochmal für ein paar Tage unterwegs
Ich schreibe euch das jetzt schon mal, da wir dort kein W-Lan haben werden und ich darum von dort aus nichts bloggen kann. Das hole ich dann später nach und sammle am Wochenende fleißig Bilder und Eindrücke ;)
Bis dann!
P.S.: Heute haben wir übrigens die Großeltern von Justin besucht und kennengelernt. Sie haben ein Haus an der See und von dort aus sind wir dann auch gleich ein Stück am Strand entlang spaziert. Die Großeltern haben erzählt, dass sie von ihrem Wohnzimmer aus des Öfteren Seerobben beobachten können und hin und wieder sogar Wale vorbei ziehen sehen! Wir haben immerhin einen Weißkopfseeadler entdeckt :) .
Donnerstag, 29. Mai 2014
Ausflug auf's Festland
Die letzten drei Tage haben wir sehr entspannt und mit viel Nichts-Tun auf der Insel und besonders an und in Justins und Janas Haus verbracht. Wir haben bereits einige Verwandte und Freunde der beiden kennengelernt, sind ein-/zweimal durch Oak Harbor gefahren und genießen die freie Zeit und das gute Wetter im Garten oder in der schönen Wohnung (inklusive super-gemütlichem 'Gästezimmer' -> siehe Fotos). David kocht übrigens gern und superlecker für uns, was wir drei vor allem nach den gut 10 Tagen in Hotels und auf der Straße sehr zu schätzen wissen :) .
Nach diesen schönen Tagen des Ankommens, Einlebens und Aneinander Gewöhnens lockten uns heute zwei Städtchen zu einem Ausflug auf's Festland: In Burlington besuchten wir eine kleine Shopping Mall und ein weiteres kleines Factory Outlet. In Mount Vernon schlenderten wir durch ein hübsches 'Downtown' und landeten letztlich für einen köstlichen (Spät-) Mittagsimbiss in einem Bio-Laden und -Deli. Allein dieser Laden mit seinem tollen Angebot und dem superleckeren Snacks war die Fahrt schon wert ;) .
Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stopp vor den Brücken gemacht, über die man vom Festland auf die Insel fährt: über zwei Teilstücke hoch über dem grün schimmernden und beeindruckend stark strömendem Wasser fährt man zunächst auf eine kleine Felseninsel und dann weiter auf die eigentliche Insel. Vielleicht können die Bilder einen kleinen Eindruck von dem spektakulären Anblick vermitteln, der sich uns bei schönstem Sonnenschein geboten hat.
Zum Abendessen waren dann Freunde von Jana und Justin da, die ich vor zwei Jahren schon mal in Deutschland getroffen hatte: Dan und Dona, zusammen mit Dans Mutter Oma Alice. David hat seine legendäre Lasagne gebacken (die seit gestern in der Zubereitung war), Dona hat frischen bunten Salat mitgebracht und Jana ein fantastisches Mousse au chocolat zum Nachtisch zubereitet. Ein wunderbarer Abend in jeder Hinsicht :)
Dienstag, 27. Mai 2014
Montag, 26. Mai 2014
Ziel erreicht
Am Sonntagvormittag sind wir gegen viertel nach elf an unserem Ziel im Oak Harbor angekommen :) .
Nachdem wir zunächst noch im Hotel fast eineinhalb Stunden verschlafen haben, haben wir nach einem raschen Frühstück und zum Glück am Vorabend schon gut vorbereiteten Aufbruch sogar noch die ursprünglich geplante Fähre bekommen. Aufstehen um sechs wäre also auch gar nicht notwendig gewesen ;) .
Nun sind wir also hier bei Jana + Justin :) . Als erstes sind wir zusammen mit Jana in den Gottesdienst gegangen. Dann haben wir unser gemütliches 'Gästezimmer' bezogen, haben den verregneten Nachmittag ganz gemütlich verbracht und abends lecker gegessen und lange gequatscht. Jetzt beginnt also der entschleunigtere Teil der Reise ;) .
P.S.: Vermutlich werde ich jetzt auch nicht unbedingt mehr täglich berichten...
Sonntag, 25. Mai 2014
Letzte Zwischenstation: Port Angeles
Gestern Abend sind wir recht spät, aber wohlbehalten an unserer letzten Zwischenstation Port Angeles angekommen. Vormittags haben wir noch eine recht lange Zeit mit Shoppen im Premium Outlet in Woodburn zugebracht, danach ging es noch einmal für knapp fünf Stunden auf den Highway.
Nun sind wir hier am nördlichen Ende des Olympic National Park.
Der Tag heute startete mit einem guten und echt amerikanischen Breakfast im "Chestnut Cottage". Das war so üppig und mächtig, dass es uns fast bis heute Abend satt gemacht hat.
Anschließend ging es mit Rucksack und Kiepe gleich weiter in den Nationalpark. Der ist so angelegt, dass man quasi einmal drumherum fahren muss und an verschiedenen Stellen über Sackgassen in den Park herein fährt und zu Parkplätzen kommt, von denen aus man verschiedene Ziele erwandern kann. Wir sind zu zwei verschiedenen Parkplätzen gefahren: Zuerst sind wir hinauf zu den Marymere Falls gewandert. Dann sind wir am Sol Duc River die Lover's Lane entlang gewandert (ein Rundweg von gut sechs Meilen!).
Beides waren wunderschöne Routen, teilweise recht anspruchsvolle Wege und immer durch den dichten Wald. Der sieht hier ganz besonders aus und irgendwie viel grüner, als alle Wälder, die ich bisher gesehen habe. Das liegt daran, dass alles mit Moosen bewachsen und behangen ist. Irgendwie ein irrer Anblick!
Für das letzte Abendbrot und Frühstück unterwegs haben wir uns noch einmal im Safeway-Supermarkt eingedeckt. Morgen früh brechen wir dann auf zu unserem (vorerst) letzten Ziel: Oak Harbor, wo Jana und Justin wohnen :D !
Freitag, 23. Mai 2014
Nächste (Zwischen-)Station: Woodburn
Nun sind wir im mittlerweile dritten Bundesstaat angekommen: in Oregon. (Zwar waren wir in Nevada gestern nur ganz kurz und auf der Durchfahrt, aber ich denke, das zählt trotzdem ;). ) Hier sind wir nun in Woodburn, was knapp 30 Meilen vor Portland am Interstate Highway 5 liegt.
Die Strecke war heute unsere längste an einem Tag (ca. 420 Meilen) und wir alle drei haben sie wirklich gut und entspannt geschafft :) . Unsere Pausen haben wir im schattigen Garten eines Motels und an einem Rastplatz am See gemacht.
Die Strecke führte uns wieder durch beeindruckende Landschaften, in denen wir streckenweise weit und breit das einzige Fahrzeug waren. Da schwankten bei mir die Gefühle schon mal zwischen Freiheit und Einsamkeit... Außerdem sind wir durch sehr waldige (Tannen) und bergige Regionen gefahren, die mich fast ein bisschen an den Harz erinnert haben. Dann wiederum war es ganz weit und nur leicht hügelig oder sogar flach und dabei meistens ziemlich trocken, felsig und braun. Trotz der Trockenheit gab es aber in allen flacheren Gegenden Land- und Viehwirtschaften (Kühe, Schafe und Pferde). Was genau hier angebaut wird, weiß ich nicht, ich habe aber einige Kartoffel-Fabriken gesehen.
Eigentlich auf der ganzen Strecke haben wir immer wieder vereinzelte schneebedeckte Berge gesichtet.
Die Bilder zeigen euch ein paar Eindrücke: Der Berg auf dem ersten Bild hat mich irgendwie an eine kleine Ausgabe von Ayers Rock erinnert. Die Räder mit den Leitungen sind hier in der Gegend das Bewässerungssystem. Den alten himmelblauen Käfer habe ich extra für meinen Paps fotografiert ;) . Das Auto mit dem lustigen Kennzeichen stand hier vor dem Hotel.